Hydrologisches Gutachten zur Wiedervernässung
des Hohenschönhauser Sees
Der Hohenschönhauser See liegt im südlichen Teil des Landschaftsschutzgebietes „Falkenberger Krugwiesen“. Im Verbund mit den nahe gelegenen Schutzgebieten besitzt der See einen hohen Stellenwert für den Naturschutz.
Notwendige Fällungen von Hybrid-Pappeln sollen durch die Neupflanzung standortgerechter und naturraumtypischer UVon 1884 bis Ende der 1960er Jahre wurde der Landschaftsraum um Falkenberg für die Verrieselung von Abwässern und die Deponierung von Klärschlämmen genutzt. Mit Stilllegung der Rieselfeldtafeln wurden diese Flächen in den 1970er Jahre schrittweise landwirtschaftlich erschlossen bzw. in Bauland umgewidmet. Bestehende Gräben wurden überbaut und Grabenverbindungen zum Hohenschönhauser See getrennt. Dies führte zur maßgeblichen Veränderung des Einzugsgebietes des Sees.
Seit einigen Jahren trocknet der See bereits mit Beginn der Vegetationsperiode vollständig aus. Aufgrund eines fehlenden Wasserkörpers und ausbleibender Pflegemaßnahmen sind im Bereich der Gewässersohle ein verstärkter Weidenaufwuchs und ein flächendeckender Schilfbestand zu verzeichnen. Durch fortschreitende Sukzession droht die Verlandung des Gewässers.
UBB wurde mit der Erstellung eines hydrologischen Gutachtens und der Entwicklung geeigneter Maßnahmen beauftragt, die den Wasserhaushalt des Sees in Niedrigwasserzeiten stützen sollen. Übergeordnetes Ziel ist die Herbeiführung und Erhaltung eines stabilen Wasserstandes im Hohenschönhauser See.
PROJEKTINFORMATIONEN
Projektzeitraum
2020 ‑2021
Auftraggeber
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Lage
Berlin Lichtenberg, südlich Falkenberg
Leistungen
Untersuchung des Wasserhaushaltes
Analyse und Bewertung des möglichen Abkopplungspotentials angrenzender Flächen
Maßnahmenvorschläge zur Wiedervernässung
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