Rheinsberger Rhin — Einbringen von Totholz
Der ca. 1,3 km lange Fließgewässerabschnitt ist der unterste Abschnitt des naturschutzfachlich hochwertigen Rheinsberger Rhins, der die wesentlichste Verbindung im Biotopverbund zwischen den FFH-Gebieten des Unteren Rhins und dem Rheinsberger‑, Stechlinsee- und Müritz- Seengebiet darstellt. Durch eine gewässerstrukturelle Aufwertung des Gewässerabschnittes soll diese wichtige Biotopverbindung und das Vorkommen von anspruchsvollen FFH-Arten gestärkt werden.
Gegenstand:
Planung und Umsetzung der Gewässersanierung entsprechend HOAI LP 1 — 8 Freianlagen:
- Darstellung der relevanten hydrogeologischen, hydraulischen, naturschutzfachlichen und wasserwirtschaftlichen Planungsgrundlagen und Vorgaben zur Verbesserung der Sohl- und Uferstrukturen der von Sandtrieb dominierten Gewässerstrecke
- Herausarbeitung einer bestmöglichen Vorzugsvariante für den Einbau von Totholz, maßgeblich mit vor Ort gewonnenem Baumaterial
- Ermittlung und Darstellung der maßgeblichen Wasserstände und Auswirkungsbereiche der geplanten Maßnahmen insbesondere auf angrenzende Privatgrundstücke
- Ermittlung und Darstellung potentiell durch die Maßnahme bedingter Sediment- und Verlagerungsprozesse
- Schonende Bauumsetzung in einem von schwierigen Flächen- und Untergrundverhältnissen geprägten Baufeld
Weitere Leistungen:
- Gewässervermessung
- Artenerfassung zum Vorkommen von Lampetra planeri, Cobitis taenia und Unio crassus
- Planung entsprechend LP 1 – 8 HOAI — Freianlagen
- Wasserspiegellagenmodellierung 1‑D / 2‑D, Beobachtung Sedimentverfrachtung
- Ökologische Baubegleitung
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